Einige Studierende erkennen leider erst nach Antritt ihres Studiums, dass die theoretische Herangehensweise in den Grundlagenfächern einer Technischen Universität ihnen Probleme bereitet. Sehr viele dieser Studierenden erreichen andererseits in praktischen Fächern und bei experimentellen Tätigkeiten außerordentlich gute Studienleistungen. Das Interesse an Technik ist nach wie vor vorhanden, aber sie würden lieber etwas Handfestes machen und möchten gerne vom Studium in eine Berufsausbildung wechseln.
Aus diesen sogenannten Studienabbrechern können qualifizierte Lehrlinge und Fachkräfte in ihrem Unternehmen werden. Die Kandidaten sind durch ihre Erfahrungen aus dem Studium in der Lage sich eigenständig in Probleme einzuarbeiten und sich auch über längere Zeit mit einem Problem zu beschäftigen.
Diese potentiellen Lehrlinge sind motivierte, zielstrebige und lernbereite Kandidaten, die dankbar wären, wenn Sie die kritische Situation mit einer betrieblichen Berufsausbildung lösen könnten
Diesen qualifizierten Auszubildenden kann die Perspektive geboten werden, zusätzlich zu Ihrer betrieblichen Ausbildung, noch eine Technikerausbildung in Teilzeit zu absolvieren.
Mit der Technikerausbildung kann durch eine Kooperation zwischen Ihrer Firma und der Technikerschule schon vor Abschluss der Ausbildung begonnen werden.
Wenn Sie das Potential bei Ihrem Auszubildenden sehen, kann, zum Beispiel in Kooperation mit der Technikakademie der Stadt Braunschweig, die Technikerausbildung von Beginn an parallel mit der Ausbildung bei Ihnen laufen. Je nach vorangegangenen Studienleistungen kann diese sogar noch verkürzt werden. Hierdurch kann das Ziel der qualifizierten Fachkraft sehr viel eher erreicht werden als beim klassischen Ausbildungsmodell.